Geschichte der deutschen Sprache im Überblick

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20242157

Die deutsche Sprachgeschichte setzt in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts mit den Glossen ein. Mönche in den Klöstern beschäftigten sich mit lateinischen Texten. Ab und zu schrieben sie ein althochdeutsches Wort über ein lateinisches, zum Beispiel „lantscaffi“ (Landschaft) für lateinisch „povincia“. Das ist eine Glosse. Zu dieser Zeit ist die sog. Zweite Lautverschiebung abgeschlossen: englisch „water“, deutsch „Wasser“. Das ist ein- und dasselbe Wort. Diese Lautverschiebung werden wir ausführlich besprechen. Die Lautverschiebung hat dazu geführt, dass in südlichen deutschen Dialekten vom „Apfel“ und vom „Kopf“, in unserem Raum aber vom „Appel“ und vom „Kopp“ gesprochen wird. Die Lautverschiebung ist konstitutiv für die Einteilung der deutschen Dialekte. Wir werden zahlreiche lautliche Veränderungen kennenlernen. Warum heißt es in der Schriftsprache „Brücke“, in den rheinhessischen Dialekten aber „Brick“? Welchen Einfluss hat Luthers Bibelübersetzung auf die Entstehung unserer Schriftsprache? Wie kann rheinhessisches „Den hun ich gekennt“ (statt „Den habe ich gekannt“) erklärt werden? Wie kommt es zu sprachlichen Zweifelsfällen wie „Bäckst Du einen Kuchen“ oder „Backst Du einen Kuchen“?

 

22.10.2024 von 10:15 - 11:45 Uhr
29.10.2024 von 10:15 - 11:45 Uhr
05.11.2024 von 10:15 - 11:45 Uhr
12.11.2024 von 10:15 - 11:45 Uhr
19.11.2024 von 10:15 - 11:45 Uhr
26.11.2024 von 10:15 - 11:45 Uhr
03.12.2024 von 10:15 - 11:45 Uhr
10.12.2024 von 10:15 - 11:45 Uhr
17.12.2024 von 10:15 - 11:45 Uhr
07.01.2025 von 10:15 - 11:45 Uhr
14.01.2025 von 10:15 - 11:45 Uhr
21.01.2025 von 10:15 - 11:45 Uhr
28.01.2025 von 10:15 - 11:45 Uhr
04.02.2025 von 10:15 - 11:45 Uhr

Herrn Dr. Rudolf Steffens

25.09.2024

170 EUR
153 EUR (Seminargebühr ZWW Reiheninterne Rabatte)

Ermäßigung bei Buchung von zwei und mehr Veranstaltungen oder für Gasthörende

Online-Seminar – wöchentliche Veranstaltung