Ravenna

Seminardetails

20252000

Kurz vor seinem Untergang zog der spätantike Kaiserhof um 400 (n. Chr.) in das durch Lagunen geschützte Ravenna. Doch hielt das römische Reich den Ostgoten nicht stand. Deren König Theoderich wählte um 500 (n. Chr.) die letzte Residenz der Kaiser zu seinem Sitz. Die Gotenkriege Kaiser Justinians führten um 530 (n. Chr.) zum byzantinischen Exarchat von Ravenna, einer wesentlich von der christlichen Kunst des Ostens geprägten Stadt, die später auf die Kultur der gesamten oberen Adria ausstrahlte.

 

Die Kirchen der Römer und Goten

Mit Apollinaris besaß Ravenna früh einen Bischof und ab dem 4. Jh. (n. Chr.) dann auch bedeutende Kirchenbauten inmitten der antiken römischen Kaiserstadt. Die Kaisertochter Galla Placidia stiftete im 5. Jh. (n. Chr.) weitere Kirchen und Oratorien. Auch unter den Goten entstanden Sakralbauten, da diese dem arianischen Glauben anhingen und die katholischen Kirchen nicht nutzten. Höhepunkt ist die Palastkirche Theoderichs.

 

Die Kirchen der Griechen

Die Generäle Justinians I. eroberten für den Kaiser Italien von den Goten zurück. Oströmische Bischöfe wie Maximianus wurden nun in Ravenna eingesetzt. Damit einher geht die Vollendung und Ausstattung der bedeutendsten Kirchen der Stadt: San Vitale im Palastbezirk und Sant´Apollinare in Classe.

18.03.2025 von 10:00 - 15:30 Uhr
19.03.2025 von 10:00 - 15:30 Uhr

Herrn Dr. Andreas Thiel

25.02.2025

85 EUR
76,5 EUR (Seminargebühr ZWW Reiheninterne Rabatte)

Ermäßigung bei Buchung von zwei und mehr kostenpflichtigen Veranstaltungen oder für Gasthörende

Präsenz-Vorlesung – Blockveranstaltung