Peter Cornelius: Der Mainzer Komponist im Umfeld der Hochromantik

Peter Cornelius ist im Mainzer Stadtbild und Bewusstsein durchaus präsent – nicht zuletzt als Namensgeber des Konservatoriums.DerKomponistwurde 1824 in Mainz geboren – 2024 ist also das Jubiläumsjahr seines 200. Geburtstages. Wer war dieser „Dichterkomponist“,wieersichselbstbezeichnete?Der engmitRichardWagnerundFranzLiszt befreundet war und einen „Ehrensold“ vonKönigLudwigII.erhielt?Wasgibtes von seinem Leben zu berichten, das ihn über Stationen in Berlin, Weimar, Wien und schließlich München, wo er an der neuerrichtetenMusikhochschulelehrte, wieder nach Mainz führte, wo er 1874 starb?

Wie klingt seine Musik? Und wie ist sein Schaffen einzuordnen – national wie international? Diesen Fragen wollen wir nachgehen und im stilistischen Umfeld der Hochromantik Bezugspunkte finden und Vergleiche ziehen.

Zusätzliche Blicke auf Antonín Dvořák und Camille Saint-Saëns werden den Eindruck der Epoche abrunden. Das Haupt-Augenmerk liegt dabei auf der Kirchenmusik von Cornelius, auf dem oratorischen Schaffen vonDvořákundaufder„Orgelsinfonie“von Saint-Saëns.LivezuerlebeninzweiUniversitätskonzerten der JGU: am 04.07. in der Mainzer Kirche St. Stephan und am 16.07. im Hohen Dom zu Mainz.