Architektur der 20er Jahre und der International Style (Seminar A)

Der Bauhaus-Gründer Walter Gropius hat schon 1919 den Schwerpunkt der Schule auf die Architektur gelegt. Nach einer ersten Expressionistischen Phase folgte das Experimentieren mit Raumkörpern. Im Vordergrund stand die Nützlichkeit; erst dann kam die Ästhetik. Ihre Architektur ist geprägt durch den Verzicht auf repräsentative Details, die Verwendung von industriell gefertigten Baustoffen, asymmetrische Gruppierungen, kubistische Elemente, weißen Verputz und Lichtfülle. Das Bauhaus ist bis heute die international einflussreichste Ideenschmiede der Architektur. Doch nicht nur am Bauhaus wurde eine neue moderne architektonische Formensprache entwickelt. In diesem Zusammenhang sind auch die ikonischen Bauten von Le Corbusier wie auch in Utrecht das Rietveld-Schröder-Haus von Gerrit Rietveld zu nennen. Der Begriff „International Style“ kennzeichnet die Allgemeingültigkeit dieser Architekturauffassung.