Joseph Haydn (1732-1809)

Seminardetails

20252092

Im Repertoire des Konzertbetriebs, im Verkauf der Tonträger, in der allgemei­nen Wahrnehmung und Beliebtheit ge­nerell steht er eindeutig im Schatten seiner „Wiener Klassik“-Kollegen Mozart und Beethoven – dabei ist „Papa Haydn“ nicht nur biografisch-anekdotisch eine Vaterfigur für die beiden Jüngeren, son­dern auch musikhistorisch der „Vater“ der Stilentwicklung und der gattungsge­schichtlichen Neuerungen für die Musik seiner Zeit.

Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass Joseph Haydn nicht die langwei­lig-trockene Gestalt verstaubter Musik­geschichtsschreibung ist, als die er allzu lange mit nachlässigem Blick „von au­ßen“ wahrgenommen wurde, sondern ein geistreicher, witziger, ideensprühender Innovator.

Seine Rolle als Impulsgeber für die Ent­wicklung der sinfonischen und der kam­mermusikalischen Formen, namentlich der [eigentlichen] Sinfonie und des Streich­quartetts, will das Seminar beleuchten – aber auch seine bedeutenden Beiträge sowohl zu Oper als auch zu Kirchenmusik und Oratorium (hier mag er sogar der er­folgreichste der Wiener Klassiker sein).

Daneben ist Haydn eine kulturhistorische Leitfigur des Übergangs vom höfischen zum bürgerlichen Musikleben, einer der ersten emanzipiert „freischaffenden Kom­ponisten“.

06.01.2026 von 14:15 - 15:45 Uhr
13.01.2026 von 14:15 - 15:45 Uhr
20.01.2026 von 14:15 - 15:45 Uhr
27.01.2026 von 14:15 - 15:45 Uhr
03.02.2026 von 14:15 - 15:45 Uhr
10.02.2026 von 14:15 - 15:45 Uhr

Herrn Frank Wittmer M.A.

15.12.2025

120 EUR
108 EUR (Seminargebühr ZWW Reiheninterne Rabatte)

Ermäßigung bei Buchung von zwei und mehr Veranstaltungen oder für Gasthörende

Präsenz-Seminar – Blockveranstaltung

Weitere Informationen zum Ablauf des Anmeldeverfahrens finden Sie im Programmheft (PDF-Datei) auf S. 16/17.