Geschichte von "innen": Das tägliche Leben im klassischen Athen

Seminardetails

20252104

„Die reinsten Quellen der Kunst sind geöffnet, glücklich wer sie findet und schmecket. Diese Quellen suchen, heißt nach Athen zu reisen.“

 

Johann Joachim Winkelmanns glorifizierende Sichtweise (1755, 281) beeinflusst bis heute unsere Vorstellung der antiken Stadt als Wiege unserer Kultur. Ohne Zweifel erreichte Athen im Verlauf des 5. Jh. v. Chr. zuvor ungekannte Höhen in Kunst, Architektur, Philosophie, in der Organisation des Gemeinwesens, das auf der Gleichheit seiner Bürger und Bürgerinnen beruhte. Doch die lichtvolle Epoche hatte auch ihre Schattenseiten: Die dicht besiedelte Unterstadt mit ihren mangelhaften hygienischen Bedingungen hatte nichts gemein mit der Pracht der Akropolis; selbst zugezogene Freie hatten kein Stimmrecht in der vielgelobten Demokratie. Kriegerische Gewalt zur Herrschaftssicherung gehörte zum Alltag der erwachsenen männlichen Vollbürger. Aber wie sahen die Lebensbedingungen von Frauen und Sklaven aus? Was wissen wir über Ernährung, Erziehung und religiöse Praktiken der Bewohner und Bewohnerinnen Athens? Ziel des Seminars ist es, mit Hilfe von Schriftquellen und materiellen Zeugnissen ein möglichst realistisches Bild vom Leben in der Polis zu entwerfen.

23.04.2025 von 14:15 - 16:45 Uhr
07.05.2025 von 14:15 - 16:45 Uhr
21.05.2025 von 14:15 - 16:45 Uhr
04.06.2025 von 14:15 - 16:45 Uhr
18.06.2025 von 14:15 - 16:45 Uhr
02.07.2025 von 14:15 - 16:45 Uhr
16.07.2025 von 14:15 - 16:45 Uhr

Frau Dr. Marion Achenbach-Kosse

26.03.2025

160 EUR
144 EUR (Seminargebühr ZWW Reiheninterne Rabatte)

Ermäßigung bei Buchung von zwei und mehr kostenpflichtigen Veranstaltungen oder für Gasthörende

Präsenz-Seminar – Blockveranstaltung