Psychische Beeinträchtigungen zeigen sich in Verhaltensveränderungen und sind u.a. mit Leistungsabfall, emotionaler Labilität oder sozialem Rückzug der Betroffenen verbunden. Dies kann die Leistung und Atmosphäre des gesamten Teams und ganzer Bereiche negativ beeinflussen.

Führungskräfte sind für den Umgang mit psychisch beeinträchtigten Mitarbeitenden oft nicht ausreichend ausgebildet und sehen sich daher teilweise überfordert. Es bedarf jedoch keiner psychologisch-akademischen oder psychotherapeutischen Kompetenz, um dennoch souverän mit den betroffenen Mitarbeitenden umgehen zu können.

Sie lernen, psychische Beeinträchtigungen früh zu erkennen und die vorliegende Psychodynamik zu verstehen.

Sie flexibilisieren die eigene Perspektive auf betroffene Personen und deren Situation.

Sie erlangen Rollenklarheit in diesem Kontext.

Sie erweitern bzw. verfeinern die eigenen Kommunikations-Techniken, um mit den betroffenen Menschen souverän umzugehen.

Darüber hinaus ist uns wichtig, dass die Führungskräfte Raum erhalten,

• ihre Haltung zu reflektieren zum Thema psychische Erkrankungen
• ihre Emotionen zu reflektieren im Hinblick auf den (möglichen) konkreten Fall;mögliche Hilfestellungen erarbeiten
• ihre eigenen Grenzen wahrzunehmen (nach dem Motto „Sorge und Selbstfürsorge“)